Neue Mitarbeiterin bei Don Bosco Volunteers: Magdalena Wiesinger stellt sich vor

Magdalena Wiesinger

Das Team von Don Bosco Volunteers hat Verstärkung: Magdalena Wiesinger koordiniert seit dem 1. April gemeinsam mit Fabian Urner die Freiwilligendienste im Inland. Im Interview berichtet sie von ihren eigenen Erfahrungen im Freiwilligendienst und ihren Plänen als Mitarbeiterin bei Don Bosco Volunteers.

Was sind deine Aufgaben bei Don Bosco Volunteers?
Fabian Urner und ich teilen uns die Aufgaben für die Freiwilligendienste im Inland. Weil Fabi bald in Elternzeit ist, werde ich so lange den Laden hier schmeißen. Größtenteils werde ich mich dann auch um die pädagogische Begleitung kümmern und die Seminararbeit übernehmen. Momentan steht unter anderem an, die Bewerbungen zu organisieren. Außerdem werde ich die Don Bosco Volunteers auf Bundes- und Länderebene vertreten.
 

Du hast selbst bereits einen Freiwilligendienst gemacht. Ziehst du daraus auch Erfahrungen für deine jetzige Aufgabe?
Auf jeden Fall. Ich habe 2017 mit einer anderen Organisation einen Freiwilligendienst in Timor-Leste gemacht, ganz klassisch nach dem Abi. Das war ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst im Ausland. Ich habe junge Frauen und Mädchen aufs Berufsleben vorbereitet und sie dabei unterstützt. Ich ziehe daraus die Erfahrung, wie identitätsbildend so eine Zeit für Menschen sein kann. Auch für mich war das ein sehr guter Raum, in dem ich mich ausprobieren konnte und sehr viel über mich selber erfahren habe. Die Identitätsbildung wird nicht wesentlich beeinflusst davon, ob man im Ausland oder im Inland ist. Wenn man sich so eine Zeit nimmt, dann wird es immer Raum geben, die eigene Identität zu bilden und sich selber weiterzuentwickeln. Und das ist in jedem Freiwilligendienst sehr entscheidend für junge Menschen.
 

Kanntest du Don Bosco schon bevor du deine Stelle bei Don Bosco Volunteers angetreten hast?
Kennengelernt habe ich Don Bosco in Osttimor im Freiwilligendienst, weil der Orden dort sehr stark vertreten ist und die Menschen dort sehr begeistert von der Person Don Bosco sind. Das habe ich immer schon schön gefunden. Ich hatte dort viel Kontakt zu einer sehr guten Freundin und ihrer Familie, in deren Dorf eine Don Bosco Schule war. Dadurch bin ich zum erstem Mal mit der Pädagogik Don Boscos in Kontakt getreten. Inzwischen habe ich vier Jahre in Benediktbeuern Soziale Arbeit studiert, dabei einige Salesianer kennengelernt und durfte auch viel von der Spiritualität Don Boscos kennenlernen. Und je mehr ich erfahren habe, desto begeisterter war ich.
 

Du bist ja nun schon etwas eingearbeitet. Hast du dir für die kommende Zeit etwas vorgenommen?
Weil wir zu zweit mehr Ressourcen haben als bisher, sehe ich Potential dafür, den Kontakt mit unseren Einsatzstellen noch besser zu gestalten. Zum einen möchten wir neue Einsatzstellen gewinnen und zum anderen mit den Einsatzstellen, die wir schon haben, noch intensiver in den Austausch kommen.

Interview: RefÖA/csa

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